Schwerpunktthemen
Schwerpunktthemen
Ich arbeite vor allem mit folgenden Themen und „Diagnosen“:
Die Erfahrungen meiner bisherigen Tätigkeit als Psychotherapeut zeigt, dass Ängste oft einen sehr großen Raum einnehmen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit gehe ich hier auf einen Punkt ein: Panikattacken. Sie treten scheinbar aus dem Nichts heraus auf. Dabei ist eine Panikattacke ist eine klar abgrenzbare Episode intensiven Angstgefühls sowie Unbehagens. Dieser Zustand dauert in der Regel einige Minuten bis zu einer halben Stunde. Wichtig zu erwähnen ist, dass das Auftreten von solchen Angstattacken sich nicht auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränkt. Deshalb sind sie für Betroffene nicht vorhersehbar. Was eine weitere Schwierigkeit mit sich bringt: die Angst vor der Angst.
Dennoch: vereinzelte Panikattacken stellen an sich noch keine Erkrankung dar. Von einer solchen kann erst dann gesprochen werden, wenn mehrere Attacken im Monat auftreten und das alltägliche Leben beeinträchtigt wird. Klassische Symptome einer Panikattacke sind: plötzliche Atemnot, Ziehen in der Brust oder Brustschmerzen sowie Beklemmung, manchmal Schwindel und Ohnmachtsgefühle.
Neben biographischen und psychoedukativen Elementen fokussiert die Therapie vor allem auf Selbstberuhigungsfähigkeit und Entspannung.
Die Verbindung meiner beiden Ausbildungen Psychotherapie und Arbeitspsychologie scheinen einen guten Boden dafür zu bieten, dass viele Menschen mit Themen aus dem Bereich Arbeit in meiner Praxis andocken. Die Fragestellungen und Antworten sind dabei so vielfältig wie die Arbeitswelt an sich. Gern freue ich mich auf Ihre Anfrage in diesem Zusammenhang. Mehr Infos finden Sie dazu auch unter dem Punkt „Arbeitspsycholgische Beratung„.
Es ist zu vermuten, dass es wahrscheinlich kaum eine Psychotherapie gibt, in der diese drei Aspekte nicht irgendwann mal Thema sind. werden, Oft zeigen sich diese Themen aber häufig als Hauptgegenstand der Therapie. Dies ist wohl weiter wenig verwunderlich, handelt es sich doch um zentrale Punkte im Leben jedes Menschen. Zentral deshalb, weil es hier um die wesentlichen Bedürfnisse geht: Wärme, Vertrauen, Zuwendung.
Nicht bei jedem Liebeskummer braucht es aber gleich eine Psychotherapie. Ausschlaggebend sind auch hier zeitlich ausgedehnte alltags- und persönlichkeitseinschränkende Leidenszustände. Gern können wir dies bei einem Erstgespräch genauer betrachten und bewerten. Zentrale Themen und Werkzeuge meiner Arbeit in diesem Zusammenhang: Bindungsstilanalyse, biographische Arbeit mit Fokus auf soziale Kontakte und Beziehungen und viele weitere Werkzeuge, individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.
Als „Burnout“ wird ein Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung verstanden. Betroffenen können sich schlecht konzentrieren und machen zunehmend viele Fehler. Hinzu kommt im fortgeschrittenen Stadium ein weitereilender Verlust von Energie – auch für das Privatleben. Zwar wird Burnout meist auf Überforderung und Stress im Beruf zurückgeführt, die Ursachen sind aber vielfältig. Dabei zeigen Betroffene individuelle Muster von Symptomen und Beschwerden, welche sich außerdem noch verändern – abhängig von der Phase der Erkrankung. Hauptsymptom von Burnout ist aber ein Gefühl tiefer Erschöpfung.
Genauso individuell wie die Entstehungsgeschichte und die Symptome der Erschöpfung wird in der Therapie versucht abgestimmt auf die Bedürfnisse der Klientin/des Klienten neue Strategien zu entwickeln, die die Spirale langsam anhalten bzw. Entgegenwirken und im Alltag Schritt für Schritt wirksam umgesetzt werden können.
Wer bin ich? Diese Frage beschäftigt viele von uns nicht nur im jungen Erwachsen-Alter bzw. beim „Erwachsen werden“. Das Nachdenken und Reflektieren über unsere Identität ist für mich vielleicht überhaupt die Kernfrage unserer Existenz. Eine Frage, die uns wohl ein Leben lang begleitet – immer wieder – und immer wieder mit anderen Antworten.
Gemeinsam bzw. begleitend (und ausgerüstet mit entsprechenden Werkzeugen) der Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ nachzugehen, erfüllt mich in der Arbeit mit viel Demut und Respekt – und ist immer sehr aufregend und spannend.
Bei der Therapie einer Traumafolgestörung geht es neben dem „Sich-Stellen“ der traumatischen Erfahrung ganz gezielt um die Neubewertung dieser. Durch Distanzierungs- und Differenzierungstechniken kann so zunehmend gelernt werden, dass beispielsweise Ängste nicht mehr eintreffen oder sogar kontrollierbar sind. Durch geschützte und gut vorbereitete Konfrontation soll so das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit wiedererlangt werden. Und somit auch zunehmende innere Festigkeit und ein Verständnis und Gefühls ein/e Überlebende/r eines Traumas zu sein, und das Gefühl hilflose ausgeliefert sein zunehmend ablegen zu können,
Ziel ist es also, das Erfahrene in die eigenen Erlebnisse zu integrieren, damit es nicht mehr zu Flashbacks und einem Wiedererleben kommen kann.